18. Dezember 2022: Präsident Erdoğan in der Provinz Mardin / Photo: AA (AA)
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Die türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die jüngste Sabotage einer NATO-Übung von Türkiye durch Griechenland scharf kritisiert. Bei einer Veranstaltung in der südöstlichen Provinz Mardin am Sonntag bezeichnete er die Aktionen Athens in der Ägäis als „irrsinnig“. Am Samstag hatten griechische Flugzeuge laut dem türkischen Verteidigungsministerium versucht, eine NATO-Ausbildungsmission über der Ägäis zu stören. Die türkische Luftwaffe habe jedoch ihre „Antwort gegeben“ und die NATO-Mission dennoch „erfolgreich abgeschlossen“, so das Ministerium.

Reichweite von Rakete „Tayfun“ soll erhöht werden Der türkische Präsident äußerte sich auch über die im Inland hergestellte ballistische Kurzstreckenrakete „Tayfun“. Nach Angaben des türkischen Verteidigungsunternehmens Roketsan hat die Rakete eine Reichweite von 561 Kilometern. Diese soll jedoch weiter ausgebaut werden. Der Präsident traf sich eigenen Angaben zufolge mit den Verantwortlichen des Projekts. „Ich habe gefragt, wie die Situation aussieht. Sie sagten, dass wir die Reichweite von 1000 Kilometern erreichen werden“, so Erdoğan.

Archivbild: Die ballistische Rakete „Tayfun“ (DHA)
TRT Deutsch