Ein Strand in der westtürkischen Provinz Muğla.  (AA)
Folgen

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), hat erneut die Hoffnung auf eine schrittweise Aufhebung der Reisewarnung für die Türkei geäußert. „Wenn Regionen wie die Region Ägäis, Izmir oder auch die Region Antalya oder Bodrum, wenn dort niedrige Infektionsraten sind, brauchen wir auch da eine schrittweise Öffnung“, sagte er am Donnerstag im Radiosender Bayern 2.

Sollten die Infektionszahlen niedrig bleiben, sehe er „keinen Grund mehr, dass wir länger Reisewarnungen aussprechen“.

Die von den Gesundheitsministern von Bund und Ländern diskutierten Corona-Tests für Reiserückkehrer an Flughäfen hält Bareiß für „ganz, ganz wichtig“. Es sei auch nötig, in der Türkei Reisende zu testen. Hierzu liefen Gespräche mit der Regierung in Ankara. Es gehe darum, „Sicherheit zu haben, dass da nicht neue Infektionsketten entstehen“.

Die weiterhin gültige Reisewarnung für die Türkei wegen der Corona-Pandemie sorgt für Spannungen zwischen Berlin und Ankara. Anfang Juli forderte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu bei einem Besuch bei seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas (SPD) eine Überprüfung. Die Türkei sei ein sicheres Reiseland, sagte er.

AFP