T-Mobile führt an fast allen Standorten in den USA eine Corona-Impfpflicht ein und kündigt allen Ungeimpften. (dpa)
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Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern T-Mobile US Inc. wird alle Mitarbeiter freisetzen, die bis zum 2. April nicht vollständig gegen COVID-19 geimpft sind. Dies geht aus einem internen Memo des Unternehmens hervor, das auf dem unabhängigen Blog The T-MO Report veröffentlicht wurde.

Demnach wurde das Vorgehen von T-Mobile am Freitag in einer E-Mail des Personalchefs an alle Mitarbeiter angekündigt. „Mitarbeiter, die noch keine Maßnahmen ergriffen haben, um ihre erste Dosis zu erhalten und den Nachweis bis zum 21. Februar hochzuladen, werden in unbezahlten Urlaub geschickt“, zitiert der Blog das Memo. „Betroffene Mitarbeiter, die sich nicht bis zum 2. April vollständig geimpft haben, werden von T-Mobile getrennt werden.“

Das Memo wendet sich an alle Mitarbeiter mit Ausnahme international tätiger Beschäftigter. Zudem gilt die Impfpflicht auch nicht für Techniker im Außendienst und die meisten Einzelhandelsmitarbeiter.

In einer Erklärung vom Samstag erklärte T-Mobile, alle Büroangestellten müssten bis zum 2. April vollständig geimpft sein. Büros mit Ausweiskontrolle seien weiterhin nur zugänglich für Personen, die gegen COVID-19 geimpft seien. Es gebe begrenzte Ausnahmen für bestimmte Rollen, Standorte und gesetzlich vorgeschriebene Befreiungen.

Reuters