Symbolbild. US-Charterschule entschuldigt sich nach Kopftuch-Verweis. (dpa)
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Nachdem eine muslimische Schülerin wegen des Tragens eines Kopftuchs einen Verweis erhalten hatte, hat sich nun die „Mystic Valley Regional Charter School“ im US-Bundesstaat Massachusetts entschuldigt. Die US-Charterschule erklärte am Sonntag, dass „der Umgang mit der Situation als unsensibel“ empfunden wurde. Der Schülerin seien keine Konsequenzen auferlegt worden und sie dürfe ihren Hidschab in der Schule tragen. Der Fall hatte in den sozialen Medien für Entsetzen gesorgt. Die Schule erklärte in einer E-Mail, dass sie Schülern das Tragen religiöser Kleidung „als Ausdruck ihrer aufrichtigen Überzeugungen“ erlaube. Die Schüler sollten jedoch ein Schreiben vorlegen, „in dem dieser Wunsch von einem Geistlichen ihrer Religion zum Ausdruck gebracht wird“. Der Schulleiter Alex Dan räumte jedoch gleichzeitig ein, dass die Situation falsch gehandhabt wurde. Ein Familienmitglied der Achtklässlerin hatte den Vorfall sowie ein Bild des „Formulars zur Einhaltung der Schuluniform“ in den sozialen Medien publik gemacht. In der Verbotsbeschreibung war dabei für das Hidschab, das von muslimischen Frauen getragen wird, fälschlicherweise das Wort „Jihab“ verwendet worden.

TRT Deutsch