Mitarbeiter des Ägyptischen Roten Kreuzes verladen humanitäre Hilfsgüter für den Gazastreifen vor einer Lagerhalle. / Photo: DPA (dpa)
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Die Bereitstellung von Hilfsgütern für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen erfolgt nur zögerlich. UN-Angaben zufolge sind 33 Lastwagen mit Hilfslieferungen im Gazastreifen angekommen. Die Lastwagen, die am Sonntag den Grenzübergang in Rafah überquert haben, sollen Wasser, Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter geladen haben.

Wie Ocha mitteilte, sind seit der jüngsten Eskalation des Nahostkonflikts 117 Lastwagen mit Hilfslieferungen aus Ägypten in den Gazastreifen gelangt. Die gelieferten Mengen sind nach wie vor unzureichend angesichts des tatsächlichen Bedarfs im Gazastreifen, wo über 2,4 Millionen Menschen leben.

Vor der Totalblockade des Gazastreifens durch Israel fuhren täglich etwa 500 solche Lastwagen in die Enklave. 60 Prozent der Bevölkerung waren auf humanitäre Hilfslieferungen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA angewiesen. Die UN gehen aktuell davon aus, dass es rund 100 Lastwagenladungen täglich bräuchte, um die Bevölkerung ausreichend mit Hilfsgütern zu versorgen.

Bei israelischen Angriffen auf Gaza wurden laut örtlichen Angaben seit dem 7. Oktober mindestens 8.005 Palästinenser getötet, darunter 3.342 Kinder und 2.062 Frauen. Tausende weitere seien verletzt worden.

TRT Deutsch und Agenturen