Symbolbild. (dpa)
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Die Namen von Superhelden werden immer öfter für Passwörter verwendet – und von Hackern geknackt. Das zeigt ein neuer Blogbeitrag von Mozilla am Freitag. Mozilla nutzte Daten der Webseite „haveibeenpwned.com“, um die häufigsten geleakten Passwörter zu ermitteln. „Superman“ tauchte in 368.397 Fällen auf, „Batman“ in 226.327 Fällen und „Spider-Man“ in 160.030 Fällen. „Wolverine“ und „Ironman“ wurden ebenfalls in Tausenden von geleakten Datensätzen gefunden. „Ein Passwort ist wie ein Schlüssel zu Ihrem Haus. In der Online-Welt schützt Ihr Passwort Ihr Haus mit persönlichen Informationen, deshalb ist es wichtig, dass es sicher ist“, erklärt ein Mozilla-Sprecher im Blogpost. Ein superstarkes Passwort sei also wie ein Superheld im Kampf zwischen Gut und Böse. Das sollten Internet-Nutzer jedoch nicht zu wörtlich nehmen, wie die Daten von „haveibeenpwned“ zeigten. Auch Disney-Prinzessinnen als Passwort beliebt Im Rahmen des Monats für das „Bewusstsein für Cybersicherheit“ untersuchten die Entwickler des gleichnamigen Open-Source-Browsers zahlreiche Nutzerfehler wie etwa schwache Passwörter. Der Blog folgt auf einen anderen Mozilla-Bericht über die Beliebtheit von Passwörtern, die sich auf Disney-Prinzessinnen beziehen – insbesondere bei Nutzern des Streaming-Dienstes Disney+. Aufgrund der weitreichenden Verbreitung von geknackten Kontodaten im Dark Web beginnen einige Unternehmen, auf passwortlose Systeme umzusteigen. Andere Unternehmen setzen auf Zwei- oder Multi-Faktor-Authentifizierung, um die Gefahr, die von schwachen Passwörtern ausgeht, zu minimieren.

TRT Deutsch