Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi und der türkische Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan / Photo: AA (AA)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat mit seinem ägyptischen Amtskollegen Abdel Fattah al-Sisi telefoniert. Dabei ging es um die Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt, die israelischen Menschenrechtsverletzungen an Zivilisten in Gaza sowie mögliche Lösungsansätze. Ägypten vermittelt wie auch Türkiye zwischen Israel und der Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert.

Erdoğan kritisierte laut einer Erklärung der türkischen Kommunikationsdirektion am Freitag die Brutalität Israels gegenüber dem palästinensischen Volk. Der türkische Staatschef warf westlichen Ländern vor, angesichts der Bombardierung von Krankenhäusern, Schulen und Gebetsstätten zu schweigen.

Es sei auch inakzeptabel, dass Palästinenser in Gaza zur Auswanderung aus ihrem Heimatland gezwungen würden. Erdoğan betonte, dass die Türkiye weiterhin alle Anstrengungen unternehmen werde, um den Frieden zu sichern und so schnell wie möglich humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung nach Gaza zu bringen.

Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern eskalierte am 7. Oktober, nachdem die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel gestartet hatte. Israel reagierte mit massiven Bombardierungen in Gaza sowie einer Totalblockade. Dabei wurden mehr als 3.400 Palästinenser und mehr als 1.400 Israelis getötet.

TRT Deutsch