Menschen laufen durch die Trümmer eines Gebäudes, nachdem es bei einem Luftangriff zerstört wurde. / Photo: DPA (dpa)
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Seit der Wiederaufnahme der israelischen Angriffe auf Gaza sind nach palästinensischen und ägyptischen Angaben keine Hilfslieferungen mehr im abgeriegelten Küstenstreifen angekommen. Ägypten sei bereit, Hilfe zu leisten, hieß es am Freitag aus Sicherheitskreisen. Dies sei aber wegen der israelischen Angriffe auf Gaza nicht möglich. Ein palästinensischer Sprecher des Grenzübergangs zwischen dem Gazastreifen und Ägypten bestätigte am Freitag, dass keine Hilfsgüter die Grenze überquerten. Die zuständige Behörde in Israel sagte der „Times of Israel“, „die Einfuhr humanitärer Hilfe auf die im Abkommen festgelegte Weise“ sei gestoppt worden.

Die Feuerpause war am Freitagmorgen ausgelaufen. Sie wurde auch dafür genutzt, mehr dringend benötigte humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen. Täglich waren so etwa 200 Lastwagen mit Hilfsgütern über die Grenze gekommen, darunter vier Laster mit Treibstoff sowie vier weitere mit Kochgas.

Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde in Gaza wurden dort bisher mehr als 15.000 Menschen durch Angriffe Israels getötet. Die Zahl könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können.

TRT Deutsch und Agenturen