Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan beim Rückflug aus den VAE. (Others)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die israelischen Angriffe auf den palästinensischen Gazastreifen als einen „dunklen Fleck“ in der Geschichte verurteilt. Neben der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seien auch dessen Unterstützer dafür verantwortlich, sagte er am Samstag auf dem Rückflug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Er hatte dort an der UN-Klimakonferenz teilgenommen.

„Die Welt wird die Ignoranz dieser Länder nie vergessen“, unterstrich Erdoğan. Ankara werde alle erforderlichen Schritte unternehmen, damit Israel für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werde.

Erdoğan richtete seine Kritik auch gegen die Gewalt extremistischer Siedler aus Israel gegen Palästinenser. Nichtmal die westlichen Staaten könnten derzeit über die Siedlergewalt hinwegsehen. Der türkische Präsident sprach im Zusammenhang mit den illegalen Siedlern von „Besatzungsterroristen“.

Israel startete am 7. Oktober einen Angriffskrieg gegen Gaza. Ultrarechte Politiker der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zitieren als Rechtfertigung immer wieder Verse aus dem Alten Testament. Erklärtes Ziel der israelischen Angriffe ist die Zerschlagung der Widerstandsorganisation Hamas, doch es wurden bisher Tausende Zivilisten getötet.

TRT Deutsch