Tonnenweise Hilfsgüter für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Türkiye werden in diesen Tagen auch vom Hauptstadtflughafen BER per Flugzeug ausgeflogen. Die halbstaatliche Luftfahrtgesellschaft Turkish Airlines übernimmt die Transporte der in der Hauptstadtregion gesammelten Güter, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Koordiniert werden die Abläufe demnach vom türkischen Generalkonsulat. Die Hilfsmittel werden in den Frachträumen regulärer Passagiermaschinen mitgenommen. Turkish Airlines fliegt dafür zwei Mal am Tag mit Großraummaschinen, in denen besonders viel Platz ist.
Die meisten Flugzeuge starten nach Istanbul. Von dort werden die Hilfsgüter laut Turkish Airlines weiter in die Erdbebenregionen geleitet. Auch von anderen deutschen Flughäfen aus nehme das Unternehmen Hilfsgüter für Türkiye mit. Nirgendwo seien die Mengen jedoch so groß wie in Berlin, hieß es. Insbesondere Moscheevereine und türkische Hilfsorganisationen sammeln die Dinge ein.
Gelagert werden sie derzeit in einer großen Halle für die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA. Die Anteilnahme und Solidarität in Berlin für die Opfer der Katastrophe ist groß. Innerhalb nur eines Tages habe sich die Halle mit Hilfsgütern aller Art deutlich gefüllt, hieß es vom Flughafen.
9 Feb. 2023
dpa
Ähnliche Nachrichten
Selbe Kategorie

Bluttat an US-Grundschule: 28-Jährige erschießt sechs Menschen
Eine 28-Jährige hat an einer Schule in den USA sechs Menschen erschossen, darunter drei Kinder. Die Schützin war mit zwei halbautomatischen Gewehren und einer Pistole bewaffnet. US-Präsident Biden fordert erneut eine Verschärfung des Waffenrechts.

Israel: Massive Proteste und Generalstreik gegen Justizumbau
In Israel spitzt sich wegen der umstrittenen Justizreform die Lage zu. Tausende Demonstranten gingen in der Nacht auf die Straße. Die größte Gewerkschaft ruft nun zu einem Generalstreik auf. Präsident Herzog warnt wiederholt vor einem „Bürgerkrieg“.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.