Die Zahl der Toten durch die verheerenden Überschwemmungen in der Türkei ist auf mindestens 51gestiegen. Besonders schwer war das Dorf Babaçay in der Provinz Sinop von der Flutkatastrophe betroffen, wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag berichtete. Dort seien 40 Häuser sowie beide ins Dorf führenden Brücken zerstört worden.
Die Katastrophenschutzbehörde AFAD legte am Samstag eine aktualisierte vorläufige Bilanz zu den Opferzahlen durch die Überschwemmungen vor. 51 Menschen kamen demnach in den Fluten ums Leben, neun weitere mussten in Krankenhäusern behandelt werden.
Die Überschwemmungen wurden durch starke Regenfälle in der Nacht zum Mittwoch ausgelöst, während sich die Türkei gerade erst von schweren Waldbränden im Süden des Landes erholte, durch die acht Menschen ums Leben kamen. Staatschef Recep Tayyip Erdoğan besuchte am Freitag die Hochwasser-Gebiete und nahm an der Beisetzung von Opfern teil.
In den gebirgigen Schwarzmeer-Regionen der Türkei kommt es in den Sommermonaten häufig zu heftigen Niederschlägen, die Hochwasser und Schlammlawinen auslösen. Viele Experten warnen allerdings, dass die Häufigkeit und das Ausmaß solcher Naturkatastrophen als Folge des globalen Klimawandels zunimmt.
AFP
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