Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Bereitschaft von Türkiye bekundet, eine Garantenrolle im Israel-Palästina-Konflikt zu übernehmen. Das sagte er am Samstag gegenüber Reportern nach seinem Besuch in Kasachstan anlässlich des Gipfeltreffens der Organisation der Turkstaaten (OTS).
Der türkische Staatschef unterstrich dabei das Potenzial seines Landes als Garantiestaat für den Gazastreifen und nannte dafür sicherheitspolitische, historische und kulturelle Gründe. Zudem betonte er seine Unterstützung für die Förderung von Frieden und Stabilität in der Region. Er lehne jedoch Pläne ab, die das Leiden der Palästinenser verschlimmern und zur anhaltenden Krise beitragen würden, sagte er.
Mit Blick auf die Zukunft zeigte sich Erdoğan dennoch hoffnungsvoll: Ziel sei es, dass der Gazastreifen eine friedliche Region innerhalb der Palästina-Grenzen von 1967 wird. Die Küstenregion müsse ein integraler Bestandteil eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt sein, forderte der türkische Präsident.
