Demo in Schwerin / Photo: DPA (dpa)
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Auch für dieses Wochenende sind erneut zahlreiche Demonstrationen in deutschen Städten gegen Rechtsextremismus und gegen die AfD angekündigt. Größere Kundgebungen werden nach Informationen des Netzwerks Campact insbesondere in Hamburg, Potsdam und Stuttgart erwartet. Auch in Berlin sind erneut Proteste angekündigt.

Insgesamt wurden demnach bundesweit etwa 70 Kundgebungen angemeldet. „Es gilt jetzt weiter Druck auf der Straße zu machen, für Demokratie, für Freiheit, für Menschenrechte“, erklärte Campact-Vorstand Christoph Bautz. Campact bündelt auf seiner Plattform Informationen über geplante Demonstrationen.

Auslöser für die Protestwelle war das Bekanntwerden eines Geheimtreffens unter anderem mit AfD-Politikern in Potsdam, auf dem nach Informationen des Recherchenetzwerks Correctiv über Massenvertreibungen aus Deutschland beraten wurden.

Der österreichische Neonazi Martin Sellner hielt dort demnach einen Vortrag über das Konzept der sogenannten Remigration von Menschen mit Migrationshintergrund. Auch CDU-Mitglieder sollen an dem Treffen vom Oktober 2023 teilgenommen haben.

TRT Deutsch und Agenturen