Ein Abzeichen der nordrhein-westfälischen Polizei. (dpa)
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Nach öffentlich gewordenen Videoaufnahmen von einem Polizeieinsatz gegen eine 22-jährige Frau in Wuppertal hat die Polizei ihr Vorgehen verteidigt. Die Frau war demnach zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen worden, sie habe sich jedoch geweigert und eine Beamtin geschlagen.

In den viral gegangenen Aufnahmen vom Dienstag ist zu sehen, wie eine Frau mit Kopftuch am Boden liegt und von mehreren Polizeibeamten fixiert wird. Im Hintergrund steht ihr Kinderwagen.

Die junge Mutter reagierte auf die Aufforderung der Polizei mit Beleidigungen, wie aus der Erklärung hervorgeht. Statt ihre Personalien vorzuzeigen, habe sie versucht, gemeinsam mit ihrem Baby im Kinderwagen zu fliehen.

Als sie gestellt worden sei, habe sie erneut aggressiv reagiert und eine Beamtin geschlagen. Daher sei sie auf den Boden gezerrt und fixiert worden. Das Baby sei während der ganzen Aktion in Sicherheit gewesen, erklärte die Polizei.

Die Frau ist nun mit Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Polizeibeamte sowie Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung konfrontiert.


TRT Deutsch