14.02.2025, Bayern, München: Alexander Celler kniet an der Stelle, wo am Vortag ein Auto in in eine Ver.di Demonstration gerast war. / Photo: DPA (dpa)
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Nach verschiedenen Anschlägen in Deutschland wollen sich laut einer Umfrage 37 Prozent der Bürger künftig vorsichtiger in der Öffentlichkeit verhalten und etwa große Menschenansammlungen meiden. 62 Prozent wollen ihr Verhalten nicht wesentlich ändern. Das geht aus einer heute durchgeführten Umfrage des Instituts forsa unter mehr als 1.000 Menschen für das RTL/ntv-Trendbarometer hervor. Der Rest der Befragten machte keine Angaben.

17 Prozent der Wahlberechtigten erklärten, dass der Anschlag Einfluss auf ihre Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl habe. 81 Prozent gaben an, der Anschlag habe keinen Einfluss darauf. 29 Prozent der Wahlberechtigten messen der Union die größte Kompetenz beim Thema Zuwanderung zu – gefolgt von 17 Prozent für die AfD, 14 Prozent für die Grünen und 13 Prozent für die SPD. 18 Prozent trauen keiner Partei zu, die Probleme im Zusammenhang mit der Zuwanderung zu lösen – 9 Prozent nannten eine der sonstigen Partei.

Ein 24-Jähriger war am Donnerstag in München in eine Gruppe von Demonstranten der Gewerkschaft Verdi gefahren. Fast 40 Menschen wurden verletzt, darunter zwei lebensgefährlich. Der Afghane kam unter anderem wegen dringenden Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.

In Magdeburg hatte kurz vor Weihnachten ein Mann aus Saudi-Arabien mit einem Auto auf dem Weihnachtsmarkt sechs Menschen getötet und knapp 300 verletzt.

dpa