Rolf Mützenich, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, spricht beim ordentlichen Bundesparteitag der SPD auf dem Berliner Messegelände. / Photo: DPA (dpa)
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SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat mehr diplomatische Bemühungen im Ukraine-Krieg gefordert und dem Land weitere Unterstützung zugesichert. „Die Bundesregierung sollte 2024 eine neue diplomatische Initiative ergreifen und noch viel stärker als bislang Gespräche mit China und Ländern des globalen Südens führen“, erklärte Mützenich der „Rheinischen Post“ (Freitag). „Indien, Brasilien, Indonesien und andere Staaten könnten durchaus Einfluss auf (den russischen Präsidenten) Wladimir Putin haben. Dieser Einfluss muss genutzt werden“, sagte Mützenich.

Dass der Krieg nicht mit militärischen Mitteln beendet werden könne, sollten alle politischen Entscheidungsträger erkennen, betonte Mützenich. Russland werde sich mit allen Mitteln gegen eine militärische Niederlage stemmen. „Präsident Putin wird den Abnutzungskrieg sehr, sehr lange weiterführen können. Daher ist es unerlässlich, dass wir die Ukraine mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bei der Verteidigung unterstützen, solange es nötig ist.“


TRT Deutsch und Agenturen