Ali Haydar Kaytan, einer der Gründer der Terrororganisation PKK, ist bei einer Anti-Terror-Operation des türkischen Nachrichtendienstes MIT und der türkischen Streitkräfte im Norden Iraks neutralisiert worden. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag.
Kaytan galt als einer der Führer der Terrororganisation. Berichten zufolge bezeichnete PKK-Führer Abdullah Öcalan Kaytan als „die Person, die nach ihm ein Mitspracherecht in der Organisation haben“ werde.
Kaytan habe aus Angst vor einer Operation ständig seinen Standort gewechselt. Durch die gemeinsame Koordination von MIT und den türkischen Streitkräften sei seine genaue Ortung dennoch gelungen. Anschließend sei, auch mithilfe von Drohnen, die Anti-Terror-Operation erfolgreich durchgeführt worden. Der Tod des Terroristen sei anschließend bestätigt worden.
Die Terrororganisation selbst habe den Tod von Kaytan verbergen wollen, um PKK-Mitglieder nicht zu demoralisieren. Kaytan hatte nach Angaben der türkischen Sicherheitsbehörden Terroristen ausgewählt, um Selbstmordattentate im Auftrag der Terrorgruppe durchzuführen. So wird Kaytan für die zwei Terroranschläge in Merasim Sokak und Güvenpark in Ankara verantwortlich gemacht.
TRT Deutsch
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