Symbolbild. Auf einen 18-Jährigen in Neubrandenburg soll ein Hund losgelassen worden sein. Der junge Mann soll zudem rassistisch beschimpft worden sein. (dpa)
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Einige Tage nach einem mutmaßlich rassistisch motivierten Angriff auf einen 18-Jährigen in Neubrandenburg hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. Es handle sich um einen bereits mehrfach polizeibekannten 40-Jährigen, teilten die Beamten in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag mit. Er soll am Dienstag seinen Hund auf den jungen Mann losgelassen und diesen beschimpft haben. Laut Polizei räumte der Verdächtige den Vorfall „bereits in Teilen ein“. Die genaueren Umstände würden weiter ermittelt, ebenso wie die Identität eines zweiten, noch unbekannten Verdächtigen. Das aus Russland stammende Opfer war nach früheren Angaben der Beamten von dem Hund des Mannes von hinten in die Wade gebissen worden. Der Mann und sein Begleiter hätten ihn zudem aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Der Staatsschutz nahm Ermittlungen auf.

AFP