Knapp 20.000 Haushalte in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz warten nach wie vor auf einen funktionierenden Telefonanschluss. Um diese Situation zu ändern, werde es aber noch Monate dauern, informierte der Technikchef der Deutschen Telekom, Walter Goldenits, am Montag in Bonn.
„Insbesondere im Festnetz sind die Schäden der Flutkatastrophe noch nicht alle behoben“, hielt die Telekom am Montag auf ihrer Internetseite fest. „Häufig ist die Infrastruktur aber so schwer zerstört, dass sie komplett neu aufgebaut werden muss“, so die Telekom weiter. Aus diesem Grund sollen in stark betroffenen Ortsteilen direkt die Glasfaserleitungen ausgebaut werden.
Um dem Problem entgegenzuwirken, arbeite man zudem an Alternativen wie dem Ausbau des Mobilfunks. Bislang hätten immerhin rund 80 Prozent der Haushalte wieder einen Anschluss an das Festnetz.
Bei den Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli waren mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Folgen des Hochwassers belasten die Betroffenen auch heute noch.
31 Aug. 2021

Nach Flutkatastrophe: 20.000 Haushalte weiterhin ohne Telefonanschluss
Vor mehr als einem Monat erschütterte eine Flutkatastrophe Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Folgen für die Betroffenen sind heute noch zu spüren. So haben etwa knapp 20.000 Haushalte nach wie vor keinen funktionierenden Telefonanschluss.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Asylunterkunft: Ex-Soldat bedroht drei syrische Flüchtlinge
Ein Ex-Soldat hat drei syrische Frauen mit einem Messer bedroht. Bei seiner Festnahme sang er ein Lied, das bei Nationalsozialisten als Kampflied und Hymne Verwendung fand. Dennoch sieht die Staatsanwaltschaft kein „rechtsradikales Tatmotiv“.

BKA-Chef zu Rechtsextremismus-Fällen: Vertrauen in Polizei erschüttert
Der Rechtsextremismus-Skandal in NRW hat das Vertrauen in die Polizei erheblich erschüttert, warnt BKA-Chef Münch. „Bis in die letzte Dienststelle“ müsse rechtsextremes Gedankengut in der Polizei mit aller Konsequenz verfolgt werden.
Selbe Kategorie

documenta: Künstler weisen Antisemitismus-Vorwürfe zurück
Das Bild „People's Justice“ sorgte auf der documenta für Kontroversen. Die verantwortlichen Künstler melden sich nun zu Wort und weisen die Antisemitismus-Vorwürfe zurück. Sie seien schockiert über die deutschen Vorwürfe und zeigen sich enttäuscht.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.