Die Stadt München hat das N-Wort als rassistisch eingestuft. Wie aus dem Beschluss zu einer Sitzung des Stadtrates am Mittwoch hervorgeht, soll „die Verwendung des N-Wortes in der Landeshauptstadt München vermieden und geächtet“ werden. Nur die Vertreter der AfD stimmten gegen die Vorlage.

Darüber hinaus soll die Verwendung des N-Wortes „als Störung des ordnungsgemäßen Sitzungsablaufs“ bewertet werden. Der Stadtrat fordert laut dem Beschluss die Bayerische Staatsregierung zudem auf, den Kommunen die Möglichkeit zu geben, die rassistische Verwendung des Begriffs in Gemeinde- und Stadtratssitzungen auch mit einer Geldbuße zu sanktionieren.

Der Beschluss kündigt auch eine Abfrage an: Es soll untersucht werden, ob in der Verwaltung oder der nachgeordneten Betriebe das N-Wort und andere rassistische Praxen Verwendung finden.

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