Ein Kleiner Waffenschein auf einem Tisch. Darauf eine Schreckschuss-Pistole und Munition. (Symbolbild) (dpa)
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Rund 350 deutsche Rechtsextremisten und sogenannte Reichsbürger üben auf Schießständen. Darüber berichtete am Montag das ARD-Politikmagazin „Kontraste“ mit Verweis auf eine interne Auswertung des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV).

Demnach gelten mit mehr als 90 Prozent die meisten Schießstandbesucher als Rechtsextremisten, der Rest setze sich aus „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“ zusammen.

Dabei seien fast 47 Prozent der rechtsextremen Schützen polizeibekannt. Neben Volksverhetzung und Gewalttaten zählt der Bericht unter anderem sogar Tötungen zu den Delikten der Schießstandbesucher.

Alleine in Deutschland trainieren laut dem Bericht180 rechtsextreme Schützen. Die restlichen Rechtsextremisten besuchten Schießstände im Ausland, die ihnen teilweise ein deutlich größeres Waffenarsenal anböten.

TRT Deutsch