14. Mai 2021: Demonstration in Berlin gegen israelische Angriff auf Palästinenser (AA)
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Angesichts der israelischen Angriffe auf Palästinenser haben in Berlin und Dresden am Freitag Hunderte Menschen demonstriert. Eine pro-palästinensische Demo in Frankfurt wurde verboten, da es Befürchtungen um die öffentliche Sicherheit gebe. Teilnehmer der Demonstrationen in Berlin schwenkten am Freitagnachmittag palästinensische Fahnen und skandierten „Freiheit für Palästina“ sowie „Stoppt den Mord, stoppt den Krieg“. Nach Angaben der Polizei nahmen zunächst etwa 200 Teilnehmer an dem Protest teil, den eine Einzelperson angemeldet hatte. Die Polizei begleitete die Demonstration mit mehr als 200 Einsatzkräften, wie eine Sprecherin sagte.

Auch in Dresden gingen Menschen auf die Straße, um gegen die israelische Aggression in Palästina zu protestieren. Die Polizei zählte rund 400 Teilnehmer. Einige schwenkten am Freitagnachmittag auf der Prager Straße im Stadtzentrum unter anderem Palästina-Fahnen. Wie die Polizei am Abend mitteilte, gab es rund 25 Gegendemonstranten.
Die Stadt Frankfurt verbot kurzfristig eine für Samstag angesetzte pro-palästinensische Kundgebung in der Innenstadt. Grund seien Befürchtungen um die öffentliche Sicherheit, sagte der Sicherheitsdezernent der Stadt. Zuvor hatten sowohl die Jüdische Gemeinde Frankfurt als auch der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker (CDU) ein Verbot der Demo gefordert.
Anlass der Proteste war neben den anhaltenden Angriffen Israels auf Palästinenser der Nakba-Tag (deutsch: Katastrophe). Dieser Gedenktag erinnert an Flucht und Vertreibung von Hunderttausenden Palästinensern aus dem Gebiet des späteren Israels.

TRT Deutsch und Agenturen