Hamburg: Verdächtige im Alter zwischen 16 und 67 Jahren stehen nach rechtsextremistischen Umtrieben in sozialen Netzwerken im Visier von Ermittlungen. (Symbolbild) (dpa)
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Mit einer Razzia sind Ermittler am Mittwochmorgen in Hamburg gegen Hasskriminalität im Internet vorgegangen. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts durchsuchte fünf Wohnungen, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt werde gegen fünf Menschen in fünf voneinander unabhängigen Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung ermittelt. Verdächtigt werden ein 32-Jähriger, eine 53-Jährige und ein 16-Jähriger. Sie sollen in WhatsApp-Chatgruppen Hakenkreuze, Bilder von Adolf Hitler oder andere volksverhetzende Inhalte gepostet haben. Darüber hinaus wird gegen einen 67-Jährigen ermittelt, der bei einem russischen sozialen Netzwerk volksverhetzende Inhalte veröffentlicht haben soll. Ein 28-Jähriger steht unter Verdacht, auf seinem öffentlichen Facebook-Account ein Profilbild mit SS-Symbolen veröffentlicht zu haben. Bei ihm fanden die Ermittler neben einer SS-Uniform und diversen NS-Devotionalien auch mehrere Schusswaffen und Messer. Gegen ihn wird daher auch wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

AFP