Symbolbild: Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. (dpa)
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Die Polizei hat im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen 29-Jährigen im Berliner Bezirk Schöneberg weitere Sprengsätze sichergestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die bereits in Untersuchungshaft sitzende Person stehe unter dringendem Tatverdacht.

Gegen den Tatverdächtigen wurde bereits ein Haftbefehl erlassen. Gegen ihn besteht der Verdacht diverser Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, wie das Nachrichtenportal „rbb24“ am Dienstag berichtete. Nach einer Explosion in einem Innenhof in Schöneberg war der Mann bereits vergangene Woche festgenommen worden. Ein zweiter Verdächtiger sei wieder auf freiem Fuß.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Bombenbaus dauern an. Der Festgenommene werde dem „linksextremen Spektrum“ zugerechnet, berichtete zuvor „rbb24“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Die AfD-Fraktion im Bundestag behauptete indes, der Verdächtige arbeite für zwei linke Initiativen und Beratungsstellen, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus einsetzten. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik wollte Spekulationen über die Motivation des Bombenbauers nicht bestätigen. Die Polizei prüfe noch, ob eine politische Motivation besteht.

TRT Deutsch