23.09.2020, Niedersachsen, Garbsen: Fahrzeuge der Bundespolizei stehen bei einer Razzia vor einem Bürogebäude in der Region Hannover. (dpa)
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Die Bundespolizei hat einem Medienbericht zufolge zwischen Anfang 2017 und Juni dieses Jahres 24 rechtsextreme und 20 rassistische Verdachtsfälle registriert. Abgeschlossen werden konnten laut der „Welt“ bisher 21 der Verfahren, wie das Blatt am Sonntag unter Berufung auf das Präsidium der Bundespolizei mitteilte.
„Zwei dieser Fälle endeten mit einer Einstellung, neun Mal wurden Disziplinarmaßnahmen verhängt, in zehn Fällen wurden die Beamten entlassen beziehungsweise nach Beendigung der Ausbildung nicht übernommen“, heißt es in dem Bericht.
Von den Fällen seien 31 durch interne Hinweise aus der Bundespolizei bekannt geworden. Gemeinsam mit den Präsidenten der ihm unterstehenden Sicherheitsbehörden will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Dienstag einen Lagebericht zu rechtsextremistischen Verdachtsfällen bei der Polizei und in den anderen Sicherheitsbehörden des Bundes vorstellen.

dpa