Beim Brand in einer Klinik im Berliner Stadtteil Zehlendorf ist ein Mensch ums Leben gekommen. Zudem starben nach Klinikangaben zwei weitere Menschen, die bereits im Sterben lagen, als sie wegen des Feuers verlegt werden mussten. Zwei weitere Patienten wurden durch das Brandgeschehen am Freitagmorgen schwer verletzt und befinden sich laut Klinik in intensivmedizinischer Behandlung.
Gegen 04.00 Uhr sei ein Patientenzimmer aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten, hieß es. Die Feuerwehr sei automatisch durch die ausgelöste Brandmeldeanlage gerufen worden. In dem Zimmer lag der Patient, der durch das Feuer ums Leben kam. Die Flammen konnten laut Klinik innerhalb von rund zwei Stunden gelöscht werden. Der betroffene Gebäudeteil sei komplett geräumt, 70 Patienten verlegt worden.
Laut Feuerwehr löschten bis zu 100 Einsatzkräfte die Flammen. Sie seien rund drei Stunden lang im Einsatz gewesen, schrieb die Feuerwehr auf Twitter. „Es kam auch zu einer großen Rauchentwicklung.“ Der Gebäudeteil sei evakuiert worden. Der Einsatz an der Klinik in der Walterhöferstraße in Zehlendorf habe etwa bis 07.00 Uhr gedauert. Nach Angaben der Polizei suchen nun Brandermittler nach der Ursache.
Betroffen sei eine Station des Krankenhauses, sagte Klinikgeschäftsführer Florian Kell. Auch andere Stationen seien aus Sicherheitsgründen geräumt worden, die Patienten seien in andere Gebäudeteile verlegt worden.
dpa
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