Das Holocaustmahnmal in Berlin. (dpa)
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In Berlin und vielen weiteren deutschen Städten wird am Sonntag des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 77 Jahren gedacht. Es finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen, Kranzniederlegungen und Demonstrationen statt.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine rechnet etwa die Berliner Polizei jedoch mit einer „sehr sensiblen Gefährdungslage“.

So wurden in der Hauptstadt sowohl pro-russische als auch Gegenveranstaltungen wie eine Demonstration unter dem Motto „Nein zum Krieg in der Ukraine“ angekündigt. Die Berliner Polizei ist deshalb mit rund 1600 Beamten im Einsatz. Zahlreiche weitere Veranstaltungen sind für Montag geplant. Da Deutschlands Kapitulationserklärung am späten Abend des 8. Mais 1945 in Kraft trat, als in der Sowjetunion schon der 9. Mai angebrochen war, wird auch an diesem Datum an das Kriegsende erinnert.

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AFP