Symbolbild. Wohnung. (dpa)
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Ein klarer Fall von Diskriminierung durch einen Immobilienmakler in Wien ist einem 32-jährigen Wiener mit türkischem Migrationshintergrund widerfahren. Er wurde von einem Immobilienmakler für eine Wohnungsbesichtigung schriftlich mit den Worten „Keine Ausländer“ abgelehnt, wie die Tageszeitung „Heute“ berichtet.
Wochenlang hatte der 32-Jährige nach einer Wohnung gesucht. Über eine Online-Verkaufsplattform glaubte er Mitte November, schließlich fündig zu werden. Er kontaktierte den zuständigen Immobilienmakler via App und fragte nach, ob er die Wohnung besichtigen könnte. Zwei Wochen später erhielt er dann über die App, über die er sich beworben hatte, plötzlich folgende diskriminierende Absage: „Dieser Eigentümer möchte keine Ausländer.“ Leiter einer Kantine in Wien
Der 32-Jährige leitet seit über drei Jahren die Kantine eines Tennisclubs in Wien-Währing, dem 18. Bezirk. Da er viel Zeit in dem Bezirk verbringt, wollte Cem auch in die Nähe seines Arbeitsplatzes ziehen. Der Wiener sagte zu „Heute“ über die Situation: „Wie kann man so frech antworten?" Mehr zum Thema: Studie: Frauen mit Kopftuch werden in Deutschland anders behandelt

TRT Deutsch und Agenturen