Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat bei seinem Turkmenistan-Besuch den Einsatz von Türkiye für weltweiten Frieden und Dialog bekräftigt. Türkiye bleibe aufgrund seiner historischen Verantwortung diesem Ziel verpflichtet, sagte er am Freitag beim Internationalen Forum für Frieden und Vertrauen in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat.
„Wir arbeiten mit all unserer Kraft, damit Frieden und Dialog bestehen“, betonte Erdoğan. Türkiye sei bereit, diplomatische Bemühungen für einen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden im Ukraine-Krieg weiter zu unterstützen.
Mit Blick auf den Nahen Osten sagte Erdoğan, jeder Friedensprozess müsse die Palästinenser einbeziehen und letztlich zu einer Zwei-Staaten-Lösung führen. Zudem warnte er, dass die am 10. Oktober vereinbarte Waffenruhe im Gazastreifen fragil bleibe, und rief die internationale Gemeinschaft auf, die Waffenruhe zu stabilisieren.
Der türkische Präsident nahm an einer Kranzniederlegung am Neutralitätsdenkmal Turkmenistans teil, zu der Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zusammengekommen waren. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin und Irans Präsident Masoud Pezeshkian gehörten zu den Gästen.
Im Laufe des Tages werden die Staats- und Regierungschefs an den einzelnen Sitzungen des Forums teilnehmen.
Das Internationale Forum für Frieden und Vertrauen in Aschgabat findet anlässlich des 30. Jahrestags der Anerkennung der Neutralität Turkmenistans statt. Die UN-Generalversammlung hatte das Jahr 2025 zum „Internationalen Jahr des Friedens und Vertrauens“ erklärt.






















