Die russische Armee will sich nach offiziellen Angaben bei ihrem Vorgehen in der Ukraine künftig auf die „Befreiung“ der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren. Die ersten bei dem militärischen „Sondereinsatz“ in der Ukraine gesetzten Ziele seien erreicht und die „ukrainischen Kampfeinheiten in bedeutendem Umfang reduziert worden“, sagte der stellvertretende Generalstabschef Sergej Rudskoj am Freitag. Damit könne die Armee künftig „den Großteil ihrer Anstrengungen auf das Hauptziel richten: Die Befreiung des Donbass“.
In der ostukrainischen Region Donbass hatten prorussische Separatisten im Jahr 2014 die selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk ausgerufen. Wenige Tage vor Beginn seiner Offensive in der Ukraine am 24. Februar hatte Russland die Unabhängigkeit der „Volksrepubliken“ anerkannt und sie anschließend als Begründung für die Invasion in das Nachbarland genutzt.
25 März 2022

Ukraine-Krieg: Russischer Fokus künftig auf Donbass-„Befreiung“
Russland will sich künftig beim Angriffskrieg in der Ukraine auf die „Befreiung“ der ukrainischen Donbass-Region konzentrieren. Die russische Armee habe angeblich ihre ersten Ziele erreicht und könne sich nun auf das „Hauptziel“ konzentrieren.
AFP
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