Symbolbild: Eine Schweizer Flagge in der Menschenmasse.  (Reuters)
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Laut dem Bundesrat hat die rassistische Diskriminierung in der Schweiz zugenommen – und betrifft alle Lebensbereiche. Dies zeige der jüngste Untersuchungsbericht der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) für die Periode 2019/2020, wie am Dienstag mitgeteilt wurde.

Besonders bei jüngeren Menschen nahm die Zahl der gemeldeten Diskriminierungserfahrungen demnach zu. 40 Prozent aller 15- bis 24-Jährigen und 39 Prozent aller 25- bis 39-Jährigen hätten in den letzten fünf Jahren Diskriminierung erlebt.

„Rassismus und Hassrede verbreiten sich heute besonders über das Internet und die sozialen Medien“, führt der Bundesrat weiter auf seiner Seite fort. Aus diesem Grund werde sich die FRB künftig stärker mit Rassismus im Netz auseinandersetzen.

Statistiken zufolge nehmen außerdem 58 Prozent der Schweizer Rassismus als ernstes gesellschaftliches Problem wahr - knapp ein Drittel spricht sich für mehr Maßnahmen aus.

TRT Deutsch