In den vergangenen eineinhalb Jahren sind mehr als tausend als Flüchtlinge nach Griechenland gekommene unbegleitete Jugendliche in andere EU-Staaten umgesiedelt worden. Diese Zahl nannte die griechische Vize-Migrationsministerin Sofia Voultepsi am Dienstag bei der Abreise von zehn afghanischen und einem irakischen Jugendlichen, die ein Flugzeug Richtung Frankreich bestiegen. Damit seien seit April 2020 insgesamt 1006 unbegleitete Jugendliche in andere EU-Staaten gebracht worden.
Zahlreiche EU-Länder beteiligten sich an dem Programm und nahmen jugendliche Migranten auf, die ohne Eltern oder andere Verwandte nach Griechenland gekommen waren. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) liegt Frankreich mit 390 Aufnahmen an der Spitze, gefolgt von Deutschland. Regierungsangaben zufolge befinden sich derzeit in Griechenland noch gut 2000 unbegleitete Jugendliche, vor allem aus Afghanistan.
AFP
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