Im vergangenen Jahr sind bei den Verbraucherzentralen knapp 50.000 Beschwerden über Energie- und Wärmeverträge eingegangen. „Im Bereich Strom, Gas, Nah- und Fernwärme wurden von Januar bis November 2022 in den Verbraucherzentralen bundesweit mehr als 49.000 Beschwerden erfasst“, sagte ein Sprecher des Verbraucherzentrale Bundesverbandes dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
Am häufigsten sei es bei den Beschwerden um die Vertragsabwicklung (53 Prozent) gegangen. Danach folgten Probleme mit der Vertragsbeendigung (19 Prozent) sowie mit Vertragsschluss- und -anbahnung (14 Prozent).
Hingegen seien von Januar bis November 2021 im Bereich Strom, Gas und Fernwärme in den Verbraucherzentralen bundesweit knapp 16.000 Beschwerden erfasst worden, hieß es. Die Gründe seien meistens Konflikte zu Rechnungstellung/Inkasso (29 Prozent), Preisen (22 Prozent) und unlauteren Geschäftspraktiken (17 Prozent) gewesen.
Die Verbraucherzentrale wies darauf hin, dass die Erfassungskategorien der Beschwerden zwischen den Jahren 2021 und 2022 verändert wurden. Deswegen seien die Zahlen beider Jahre nicht vergleichbar.
23 Jan. 2023
Verbraucherzentralen zählen fast 50.000 Beschwerden zu Energieverträgen
Die Energiekrise hat große Auswirkungen auf Energieverträge: Bei den Verbraucherzentralen gingen im vergangenen Jahr knapp 50.000 Beschwerden ein. Am häufigsten beschwerten sich Verbraucher über die Abwicklung und die Beendigung von Verträgen.
epd
Ähnliche Nachrichten
Inflation-Umfrage: Immer mehr Deutsche fühlen sich in der Existenz bedroht
Während ein geringer Teil der Bevölkerung die Auswirkungen der Inflation nicht spürt, bangen viele andere um ihre Existenz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Jeder Dritte muss demnach auf sein Erspartes zurückgreifen – so lange es geht.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.