US-Kita unter Rassismusverdacht: Weiße Kinder bei Essensvergabe bevorzugt (Instagram)
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Eine Kita in den USA steht unter Rassismusverdacht. Die Eltern eines Zweijährigen verfolgten per Livestream, wie ihr Kind beim Essen in der Kita ungleich behandelt wurde. Während zuerst die weißen Kinder das Essen serviert bekamen und aßen, mussten die schwarzen Kinder warten. Laut „Daily Mail“ haben die Eltern des Jungen die Kita-Leitung in Roswell im US-Bundesstaat Georgia mit Rassismus beschuldigt.

„Ich bin mir nicht sicher, weil ich nicht im Gruppenraum war, aber vielleicht hat es mit einer Diät zu tun“, soll der Kita-Leiter auf die Anschuldigung reagiert haben. Der Vater des Jungen habe daraufhin einen Screenshot der Szene in den sozialen Medien veröffentlicht. Mit der Frage „Warum hat jedes weiße Kind sein Essen? Kein einziges schwarzes Kind hat Essen vor sich stehen!“ habe er den Rassismus belegt.

Der Kita-Betreiber „Kids 'R' Kids“ entschuldigte sich für den Vorfall. Das entspreche nicht der integrativen Kultur, die „Kids 'R' Kids“ bei den Familien, deren Kindern und den Mitarbeitern fördere, heißt es in der Erklärung. Die Kita-Betreiber sollen inzwischen den Vertrag mit dem Franchisenehmer der Kindertagesstätte gekündigt haben.

TRT Deutsch