Drei Organisationen haben der Ampel-Koalition ein unzureichendes Vorgehen gegen Rechtsextremismus bescheinigt. „Die Gefahren durch rechte Stimmungsmache und Gewalt haben eher zu- als abgenommen“, bemängelten die Amadeu Antonio Stiftung, die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen (BKMO) und der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) in einem gemeinsamen Positionspapier vom Dienstag.
„Die Gefahren durch rechte Stimmungsmache und Gewalt nehmen zu“, heißt es darin. Dabei bleiben „Alltagsrassismus und subtile Anfeindungen“ laut den Organisationen „im Verborgenen“.
Für die Missstände wird im Positionspapier hauptsächlich die Ampel-Koalition verantwortlich gemacht. Bislang seien die Erfolge der Regierung „überschaubar“. „Um Rassismus zu bekämpfen, muss die Koalition die angekündigten Reformen für mehr Vielfalt und Teilhabe rasch umsetzen“, fordern die drei Organisationen.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Türkisch als Fremdsprache: Yunus Emre Institut geht weitere Kooperation ein
Das Yunus Emre Institut will ein Kooperationsvereinbarung mit der Johanna-Eck-Schule in Berlin unterzeichnen. Diese soll die Eckpunkte einer Zusammenarbeit im Bereich ,,Türkisch als Fremdsprache‘‘ sowie den Einsatz von Lehrmaterial regeln.

„Formuliere ins Kanakische“ – Eklat um Schulaufgabe im Duisburger Gymnasium
Eine umstrittene Schulaufgabe aus einer Schule in Duisburg sorgt für Aufregung. Diese dreht sich um den Begriff „Kanakisch“. Scharfe Kritik kommt auch vom Rechtsanwalt Fatih Zingal. Er sieht Handlungsbedarf bei den Schulen und Ministerien.
Selbe Kategorie

Verbraucherzentralen zählen fast 50.000 Beschwerden zu Energieverträgen
Die Energiekrise hat große Auswirkungen auf Energieverträge: Bei den Verbraucherzentralen gingen im vergangenen Jahr knapp 50.000 Beschwerden ein. Am häufigsten beschwerten sich Verbraucher über die Abwicklung und die Beendigung von Verträgen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.