Göttingen: DITIB-Moschee erhält rechtsextremen Drohbrief
Immer wieder werden Moscheen in Deutschland von Rechtsextremen bedroht. Manchmal werden die Drohungen auch umgesetzt. „Wir kommen wieder, dann wird Schlimmeres passieren“, heißt es nun in einem Hassbrief an die DITIB-Moschee in Göttingen.
8. November 2022: Das rechtsextreme Schreiben, das an die DITIB-Moschee Göttingen adressiert ist / Photo: Facebook-Account der DITIB-Moschee Göttingen (Others)

Die DITIB-Moschee in Göttingen hat nach eigenen Angaben am Dienstag einen rechtsextremen Drohbrief erhalten. „Macht nur weiter so und wir kommen wieder, dann wird Schlimmeres passieren“, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben.

Das Schreiben ist mit dem Kürzel „NSU 2.0“ unterzeichnet, das offenbar auf die rechtsextreme Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ anspielt. Auch ein Hakenkreuz ist auf dem Brief zu erkennen.

„Die Polizei ist benachrichtigt. Der Drohbrief wird an den polizeilichen Staatsschutz zur Beweissicherung übergeben, um Ermittlungen einzuleiten“, schreibt die Moscheegemeinde.

TRT Deutsch