Berlin: Staatsschutz ermittelt nach mutmaßlich rassistischem Angriff
In einem Berliner Schuhgeschäft soll es zu einem rassistischen Angriff gekommen sein. Ein Kunde soll eine 21-jährige Verkäuferin rassistisch beleidigt und nach ihr gespuckt haben. Der Staatsschutz ermittelt.
Berliner Polizei (Symbolbild) (DPA)

Beim Einkauf in einem Berliner Schuhgeschäft soll ein Kunde eine Verkäuferin rassistisch beleidigt haben und dann gewalttätig geworden sein. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde der 32-Jährige in Gewahrsam genommen. Den Angaben zufolge hatte der Mann in dem Laden zunächst Schuhe anprobiert. Als die 21-jährige Verkäuferin Beratung anbot, habe er sie rassistisch beleidigt, nach ihr gespuckt und mit geballten Fäusten Ausholbewegungen in ihre Richtung gemacht. Einem 25-jährigen, der versucht habe zu schlichten, soll der Angreifer mit dem Kopf gegen die Stirn geschlagen haben. Bei der Festnahme habe er auch Polizisten angegriffen.
Erst am Vortag hatte es vor einem Supermarkt in Berlin-Reinickendorf eine rassistischen Beleidigung und Attacke gegen eine Frau aus Polen und deren Sohn gegeben, die laut Polizei von einem Mann und einer Frau ausging. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz.

DPA