Französische Polizei beschlagnahmt 140.000 Schutzmasken
Die Polizei in Frankreich hat 140.000 Atemschutzmasken beschlagnahmt, die auf dem Schwarzmarkt verkauft werden sollten. Die Regierung hatte zuvor den Weiterverkauf von Schutzmasken verboten, um sie dem Gesundheitspersonal vorzubehalten.
140.000 Atemschutzmasken wurden beschlagnahmt (AFP)

Die französische Polizei hat 140.000 Atemschutzmasken beschlagnahmt, die auf dem Schwarzmarkt verkauft werden sollten.

Zwei Verdächtige wurden festgenommen, als sie am Sonntag Kisten in Saint-Denis nördlich von Paris entluden, wie aus Polizeikreisen verlautete. Einer der beiden gab demnach an, Inhaber eines Geschäfts zu sein. Er habe die Masken, darunter 5000 sogenannte FFP2-Masken mit hohem Schutz, für 80.000 Euro in den Niederlanden gekauft.

Laut Polizei sollten die Masken zu einem hohen Preis an Bauarbeiter verkauft werden. Den Polizeiangaben zufolge wurden seit Beginn der Corona-Pandemie noch nie so viele Masken bei einem Einsatz beschlagnahmt. Die französische Regierung hat den Weiterverkauf von Schutzmasken verboten, um deren Verteilung an Mitarbeiter im Gesundheitssystem vorrangig sicherzustellen.


AFP