Das deutsche Glasunternehmen SCHOTT setzt den Expansionskurs in der Türkei fort. Laut einer schriftlichen Erklärung wird das Mainzer Unternehmen am Donnerstag seine neue Produktionsstätte in der türkischen Provinz Bolu feierlich eröffnen. In die Errichtung der zweiten Anlage habe das Unternehmen rund zwölf Millionen Euro investiert, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern sollen hochwertige Gläser, vor allem für Backöfen, Herde, Abzugshauben und Kühlschränke, hergestellt werden. SCHOTT will mit der Investition die Kapazität um 50 Prozent erhöhen. Mit der Fertigstellung der Produktionsstätte in Bolu wird das Unternehmen zudem die Zahl seiner Mitarbeiter von 700 auf 1000 erhöhen.
Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich Spezialglas, Glaskeramik und anderer High-Tech-Werkstoffe. Seit 1989 exportiert der Konzern Produkte aus der Türkei in 20 Länder. Weltweit beschäftigt SCHOTT rund 16.500 Mitarbeiter an über 30 Standorten.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Türkei: Hotels bereiten sich mit Corona-Vorkehrungen auf Sommersaison vor
Türkische Hotels haben zahlreiche Maßnahmen für einen „gesunden Tourismus“ beschlossen. Zur Abwehr des Coronavirus müssen künftig beim Türkeiurlaub sowohl in der Gastronomie als auch am Strand Abstands- und Hygieneregeln beachtet werden.
Selbe Kategorie

Erdoğan: Türkiye startet 2023 Gewinnung von Erdgas im Schwarzen Meer
Türkiye will 2023 mit der Förderung von Erdgas im Schwarzen Meer beginnen. Die tägliche Förderkapazität soll zunächst bei zehn Millionen Kubikmetern liegen. Voraussichtlich 2026 werde sie mit 40 Millionen Kubikmetern ihren Höhepunkt erreichen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.