Deutschlands Ausfuhren in Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im Oktober leicht geschrumpft. Der kalender- und saisonbereinigte Wert ging im Vergleich zum August um 1,6 Prozent auf 61,2 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im August und September hatte der Wert im Vormonatsvergleich noch zugelegt.
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Oktober die USA; dorthin wurden Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro ausgeführt, wie die Statistiker weiter mitteilten. Auf dem zweiten Platz folgt China, danach Großbritannien auf Rang drei.
Im Vergleich zum Oktober 2021, der noch von der Corona-Krise geprägt war, wuchsen Deutschlands Ausfuhren laut Statistik um 15,3 Prozent. Die Exporte in die USA legten im Vorjahresvergleich sogar um 28,1 Prozent zu, die Ausfuhren nach Großbritannien um 10,2 Prozent. Im Handel mit China dagegen gingen die Exporte im Vorjahresvergleich um 8,1 Prozent zurück.
21 Nov. 2022
AFP
Ähnliche Nachrichten
Inflation-Umfrage: Immer mehr Deutsche fühlen sich in der Existenz bedroht
Während ein geringer Teil der Bevölkerung die Auswirkungen der Inflation nicht spürt, bangen viele andere um ihre Existenz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Jeder Dritte muss demnach auf sein Erspartes zurückgreifen – so lange es geht.
Selbe Kategorie
Verhärtete Fronten bei VW-Tarifverhandlungen - Scharfe Kritik der IG Metall
3000 VW-Mitarbeiter haben bei einer Kundgebung in Hannover ein deutliches Zeichen gegen die Sparpläne des Konzerns gesetzt. „Fehlentscheidungen sind nicht das Verschulden der Beschäftigten“, erklärte die IG Metall. Ab Dezember drohen Streiks.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.