Das neuartige Coronavirus wirkt sich auch auf die Fußballregeln aus: Wer künftig absichtlich einen Gegenspieler oder Schiedsrichter anhustet, muss laut dem für die Regeln zuständigen International Football Association Board (Ifab) mit der Roten Karte rechnen. Bewusstes Husten sei mit „beleidigenden“ Ausdrücken oder Gesten zu vergleichen, die ebenfalls mit Platzverweisen geahndet werden können, erklärte das Gremium.
„Wie bei allen Verstößen muss der Schiedsrichter ein Urteil über die wahre Natur des Vergehens fällen“, heißt es in der Erklärung weiter. So müsse er bei einem eindeutig unabsichtlichen Husten oder einem Husten aus „großer Distanz“ nicht eingreifen. Anders sehe es aber aus, wenn aus so großer Nähe gehustet werde, dass es „eindeutig beleidigend“ sei.
Husten zählt zu den geläufigen Symptomen einer Infektion mit dem Coronavirus.
AFP
Ähnliche Nachrichten
Hertha BSC-Spieler Torunarigha Opfer rassistischer Beleidigungen
Bei dem DFB-Pokalspiel am Dienstag ist der Hertha BSC-Spieler Torunarigha Opfer rassistischer Beleidigungen geworden. Die FIFA fordert eine Null-Toleranz-Politik für Diskriminierung im Fußball und scharfe Sanktionen für rassistisches Verhalten.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.