Symboldbild: Fußbälle werden für den Spielbetrieb gereinigt. (dpa)
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Im Münchner Olympiastadion wird es in der kommenden Saison erstmals nach 15 Jahren wieder regelmäßigen Profi-Fußball geben. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, erhielt der designierte Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München die Erlaubnis, maximal acht Partien in der Arena im Olympiapark auszutragen.

Die übrigen Heimspiele kann das Team im Stadion an der Grünwalder Straße bestreiten. Dort tragen weiterhin auch der TSV 1860 München und die zweite Mannschaft des FC Bayern ihre Matches aus.

Zuletzt hatte es intensive Verhandlungen über die künftige Spielstätte von Türkgücü gegeben. Obwohl die Regionalliga-Saison weiter unterbrochen ist und erst im Herbst fortgesetzt werden soll, wird der Bayerische Fußball-Verband (BFV) noch im Juni die Aufsteiger für die 3. Liga benennen. Türgücü führt die Tabelle souverän an.

Der FC Bayern hatte in der Saison 2004/05 letztmals Partien im Olympiastadion mit dem markanten Dach bestritten. Danach zogen der Rekordmeister und Stadtrivale 1860 in die neu gebaute Allianz Arena. Der TSV ist inzwischen in das Grünwalder Stadion zurückgekehrt.
„Es waren keine einfachen Verhandlungen. Umso froher sind wir nun, mit allen Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gefunden zu haben“, sagte Münchens Sportreferentin Beatrix Zurek.

Olympiapark-Geschäftsführerin Marion Schöne berichtete: „Türkgücü kann nun nach Terminabstimmung mit uns und außerhalb der Open-Air-Saison bis zu acht Spiele im Olympiastadion austragen. Herzlich willkommen unter dem berühmten Zeltdach!“


dpa