Die schwedische Außenministerin Ann Linde hat das NATO-Beitrittsgesuch ihres Landes und die bisherigen Verhandlungen mit Türkiye in diesem Kontext bewertet. „Wir nehmen die Bedenken von Türkiye beim Thema Terror sehr ernst“, erklärte sie laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Anadolu vom Montag gegenüber dem schwedischen Sender „SVT“.
Bezüglich der Terrororganisation PKK teile Stockholm die Ansichten Ankaras. Laut der Außenministerin erkennt auch Türkiye diesen Umstand an.
Die Außenministerin zeigte sich zuversichtlich bezüglich der geplanten Gespräche beim bevorstehenden NATO-Gipfel in Madrid. Sie wies auf Meinungsdifferenzen zwischen Schweden und Türkiye hin. „Dennoch können wir eine Einigung erzielen, indem wir unsere Meinungen gegenseitig respektieren.“
27 Juni 2022

Linde: „Wir nehmen Bedenken von Türkiye beim Thema Terror sehr ernst“
Der schwedischen Außenministerin Linde zufolge nimmt Stockholm die Bedenken Ankaras beim Thema Terror „sehr ernst“. Es gebe zwar Meinungsdifferenzen zwischen dem NATO-Anwärter und Türkiye, doch es könne trotzdem eine Einigung erzielt werden.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Getreideabkommen: Ukrainischer Minister Kubrakov dankt Türkiye
Ukraines Infrastrukturminister Kubrakov hat sich für die türkische Unterstützung bei der Verlängerung des Getreideabkommens bedankt. Türkiye habe mit einem „unerschütterlichen Engagement“ zur Verlängerung des Abkommens um 120 Tage beigetragen.

Türkiye verurteilt Koranschändung von israelischen Extremisten scharf
Das türkische Außenministerium hat auf das Zerreißen des Korans seitens von israelischen Siedlern mit Empörung reagiert. Die Täter sollen für das „inakzeptable Hassverbrechen“ vor Gericht gestellt werden, forderte das Ministerium.
Selbe Kategorie

Fidan: Der Westen sollte sich von „Israels Kriegsverbrechen“ distanzieren
Der Westen sollte sich von Israels „Kriegsverbrechen“ distanzieren – das forderte der türkische Außenminister Fidan in einem Appell. Die bedingungslose Unterstützung des Westens für Tel Aviv sei ein Freifahrtschein für die Tötung von Palästinensern.

Israel erlaubt begrenzte Treibstofflieferung in den Gazastreifen
Nach wochenlanger Totalblockade erlaubt Israel begrenzte Spritlieferungen in den Gazastreifen. Die genehmigte Menge reicht aber nicht aus, um die Krise in der Enklave zu bewältigen. Die UN warnen vor einem Zusammenbruch der humanitären Hilfe.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.