Archivbild. 16. April 2021, Paris, Frankreich: Der französische Präsident Emmanuel Macron (l.) stößt mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskiy mit den Ellbogen an, als dieser zu einem Arbeitsessen im Elysee-Palast in Paris ankommt. (Reuters)
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Der französische Staat hat nach Angaben von Wirtschaftsminister Bruno Le Maire seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine Vermögenswerte russischer Oligarchen in Höhe von fast 850 Millionen Euro eingefroren. Dazu gehörten 150 Millionen Euro auf Konten von Privatpersonen, rund 30 Immobilien im Wert von insgesamt 539 Millionen Euro und zwei Yachten im Wert von 150 Millionen Euro, zählte der Minister im Interview mit französischen Medien auf. „Die Sanktionen schaden Russland, schaden dem russischen Staat, schaden (dem russischen Präsidenten) Wladimir Putin“, sagte Le Maire. Er verwies auch auf das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank im Wert von 22 Milliarden Euro. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine Ende Februar hatte die EU mehrere Sanktionspakete gegen Putin, den russischen Finanzsektor sowie russische Oligarchen erlassen. Moskau hatte darauf mit Gegensanktionen reagiert. Mehr zum Thema: Deutsche-Bank-Chef: Russland-Sanktionen nicht vorschnell verschärfen

AFP