29 Juli 2022
Ankara pocht auf diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg
Ankara pocht auf diplomatische Lösung im Ukraine-Krieg Im Ukraine-Krieg setzt Ankara weiter auf Gespräche zwischen den Konfliktparteien. Der Krieg müsse „früher oder später“ durch Diplomatie gelöst werden, sagte der türkische Außenminister Çavuşoğlu.
28. Juli 2022: Der türkische Minister Çavuşoğlu bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem georgischen Amtskollegen Darchiashvili (AA)
Folgen

Ankara pocht weiter auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Kriegs. Türkiye werde hierfür alle möglichen Anstrengungen unternehmen, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem georgischen Amtskollegen Ilia Darchiashvili in Istanbul. Dieser Krieg müsse „früher oder später“ durch Diplomatie gelöst werden.

„Jetzt müssen wir uns auf einen Waffenstillstand konzentrieren“, so der Minister. Bei möglichen Gesprächen über einen Waffenstillstand könne Türkiye erneut als Gastgeberland dienen.

Laut dem Chefdiplomaten bemüht sich auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf Ebene der Staatschefs weiter um einen permanenten Waffenstillstand. „Aber auch Drittstaaten müssen ihren Beitrag leisten“, forderte Çavuşoğlu.

TRT Deutsch

Ähnliche Nachrichten

Getreideabkommen: Ukrainischer Minister Kubrakov dankt Türkiye
Getreideabkommen: Ukrainischer Minister Kubrakov dankt Türkiye Ukraines Infrastrukturminister Kubrakov hat sich für die türkische Unterstützung bei der Verlängerung des Getreideabkommens bedankt. Türkiye habe mit einem „unerschütterlichen Engagement“ zur Verlängerung des Abkommens um 120 Tage beigetragen.
Kein Waffenstillstand in Libyen - Khalifa Haftar verlässt Moskau
Kein Waffenstillstand in Libyen - Khalifa Haftar verlässt Moskau Libyens Kriegsparteien haben am Montag bei indirekten Friedensgesprächen in Moskau einige Fortschritte erzielt. Eine Einigung auf einen permanenten Waffenstillstand kam nicht zustande.
Libyen-Konfliktparteien verhandeln Waffenstillstand in Moskau
Libyen-Konfliktparteien verhandeln Waffenstillstand in Moskau Die libyschen Kriegsparteien haben sich in Moskau getroffen, um mit Hilfe Russlands und der Türkei einen Waffenstillstand zu verhandeln. Italien sucht indes den Dialog mit Ankara.
Diplomatischer Erfolg: Warlord stoppt Offensive auf libysche Hauptstadt
Diplomatischer Erfolg: Warlord stoppt Offensive auf libysche Hauptstadt Milizen-Führer Khalifa Haftar hat am Samstagabend einen landesweiten Waffenstillstand akzeptiert. Dieser war von der Türkei und Russland zur Reduzierung der Gewaltspirale im Land gefordert worden.

Selbe Kategorie

Erdoğan warnt vor Besetzung Gazas durch israelische Siedler
Erdoğan warnt vor Besetzung Gazas durch israelische Siedler Bei seinem Rückflug aus dem Irak bekräftigt der türkische Präsident Erdoğan seine Unterstützung für die Palästinenser. Er warnt zugleich vor einer Ansiedlung israelischer Extremisten in Gaza und bezeichnet Israels Vorgehen als „mörderisch“.
Türkiye und Irak unterzeichnen 26 Abkommen
Türkiye und Irak unterzeichnen 26 Abkommen Gemeinsam für stärkeren Aufschwung in der Region: Der türkische Präsident Erdoğan und der irakische Ministerpräsident al-Sudani haben 26 Abkommen unterzeichnet – darunter eine Absichtserklärung zu einem großen Bauprojekt.
Israelis fordern Neuwahlen - Massenproteste gegen Netanjahu
Israelis fordern Neuwahlen - Massenproteste gegen Netanjahu In Israel reißen die Massenproteste gegen Ministerpräsident Netanjahu und seine Regierung nicht ab. Erneut übten Tausende lautstark Kritik an dem Machthaber.
Netanjahu empört: USA wollen israelisches Bataillon sanktionieren
Netanjahu empört: USA wollen israelisches Bataillon sanktionieren Ein rechtsextremistisches Bataillon der israelischen Armee soll Berichten zufolge von den USA sanktioniert werden. Machthaber Netanjahu reagiert empört auf die drohenden Sanktionen.

Worüber möchten Sie mehr erfahren?

Beliebt
Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig
Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig Ein Bulletin der türkischen Kommunikationsdirektion widerlegt Falschmeldungen über die Naturkatastrophe in Türkiye. So sei etwa das Militär entgegen der Behauptungen schon am ersten Tag des Erdbebens vor Ort gewesen.
Türkiye: Verkauf von Kraftfahrzeugen erneut deutlich im Plus
Türkiye: Verkauf von Kraftfahrzeugen erneut deutlich im Plus Der Absatz von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ist in Türkiye in den ersten beiden Monaten des Jahres um mehr als 50 Prozent gestiegen. Den größten Zuwachs gab es bei Elektroautos.
Serbien schickt Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet
Serbien schickt Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet Auch Serbien schickt Hilfsgüter für die Opfer der schweren Erdbeben mit Epizentrum im türkischen Kahramanmaraş. Die Hilfspakete enthalten unter anderem Zelte, Decken und Heizgeräte.
Bodycams bei der Bahn wegen Gewalt gegen Mitarbeiter
Bodycams bei der Bahn wegen Gewalt gegen Mitarbeiter Wegen Angriffen auf Mitarbeiter will die Deutsche Bahn Kundenbetreuer in Zügen mit Bodycams ausstatten. Seit Februar läuft ein Testbetrieb auf der Schwarzwaldbahn. Auch die Videoüberwachung an Bahnhöfen soll ausgeweitet werden.
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.