Der türkische Kommunikationsdirektor Altun (Archivbild) (AA)
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Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat in einem Interview die Syrien-Politik Ankaras bekräftigt. Türkiye sei an Frieden und Stabilität in Syrien interessiert, sagte er in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der norwegischen Zeitung „Aftenposten“. Altun fügte hinzu, dass die Terrororganisation PKK/YPG für Angriffe auf die türkischen Streitkräfte und Zivilisten im Norden Syrien verantwortlich sei.

Auf die Frage, ob eine Militäroperation in Syrien ohne Zustimmung Russlands stattfinden könne, antwortete er: „Am Ende des Tages bedürfen die Schritte Türkiyes nicht der Zustimmung eines anderen Staates.“ Die türkisch-russischen Beziehungen seien zwar auf einem guten Niveau, doch bei zwei souveränen Staaten könne es auch Meinungsverschiedenheiten geben.

Bezüglich einer möglichen NATO-Norderweiterung betonte der Kommunikationsdirektor, dass Ankara von Finnland und Schweden die Einhaltung ihrer Versprechen fordere. Zum einen müssten Rüstungsembargos gegen Türkiye aufgehoben werden. Des weiteren seien „konkrete Schritte“ beim Kampf gegen den Terror nötig.

TRT Deutsch