06.05.2016, Nordrhein-Westfalen, Köln: Das Schild für das Amt für den Militärischen Abschirmdienst (MAD) hängt am Zaun der Konrad-Adenauer-Kaserne. (dpa)
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Die Bundeswehr soll in den kommenden sieben Jahren um rund 1900 Stellen wachsen. Der von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) geplante Ausbau betreffe neben dem zivilen Bereich, also etwa die Verwaltung, auch die Stärkung des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), wie das Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte.
Der militärische Personalkörper solle mit einer Anzahl von rund 203 000 Soldatinnen und Soldaten bis 2027 etwa gleich groß bleiben. Hier seien aber interne Umstrukturierungen geplant.
Im Fokus des von Kramp-Karrenbauer vorgelegten Personalplans steht die Stärkung der Nato-Kommandostruktur, des Bundesamtes für den Militärischen Abschirmdienst (MAD) - insbesondere im Bereich der Extremismusabwehr - und die Wiederinbetriebnahme von Munitions- und Materiallagereinrichtungen.
Die Bundeswehr befindet sich den Angaben zufolge seit dem personellen Tiefstand im Juni 2016 auf Wachstumskurs. Die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten sei seitdem um rund 9000 gestiegen. Auch der zivile Bereich sei um rund 3600 Beamte gewachsen.

dpa