Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat sich für irreführende Angaben im eigenen Lebenslauf entschuldigt, den sie auf offiziellen Seiten hinterlegt hatte und die in sozialen Medien in den vergangenen Tagen zum Thema gemacht wurden. „Meinen Lebenslauf habe ich knapp und komprimiert veröffentlicht und dabei unwillentlich einen missverständlichen Eindruck erweckt, den ich nicht erwecken wollte“, sagte die designierte Kanzlerkandidatin ihrer Partei am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Das war Mist.“
Baerbock bezog sich insbesondere auf unpräzise Angaben zu Mitgliedschaften in Organisationen. Sie hatte dort noch am Donnerstag unter anderem die Transatlantik-Stiftung German Marshall Fund und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aufgeführt. Später wurde die Seite geändert, die Überschrift lautet statt „Mitgliedschaften“ nun „Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung“. Auch ein Rechtsvergleichungs-Institut in Großbritannien, bei dem Baerbock als Trainee tätig war, wurde offenbar falsch bezeichnet.
„Das tut mir leid, und es war alles andere als beabsichtigt“, sagte Baerbock. „Es hätte unbedingt einer gründlichen Kontrolle der Angaben bedurft. Das ist meine Verantwortung, und diese Lektion habe ich jetzt, haben wir jetzt gelernt.“
8 Juni 2021
Baerbock entschuldigt sich für Ungenauigkeit im Lebenslauf: „Das war Mist“
Nach Kritik an Unstimmigkeiten im Lebenslauf von Annalena Baerbock hat sich die Grünen-Kanzlerkandidatin öffentlich entschuldigt. „Das ist meine Verantwortung, und diese Lektion habe ich jetzt, haben wir jetzt gelernt“, sagte die Politikerin.
dpa
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