EU-Türkei-Deal: Milliarden statt Flüchtlinge (dpa)
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Die Türkei ist den Neuauflagen verschiedener EU-Programme beigetreten. Bis 2027 nimmt das Land nun am EU-Forschungsprogramm Horizont Europa, am Bildungsprogramm Erasmus+ sowie am Europäischen Solidaritätskorps teil, wie aus Angaben der EU-Kommission von Mittwoch hervorgeht. Forschende, Studierende, Schüler oder Auszubildende aus der Türkei können nun von den gleichen Bedingungen profitieren wie Teilnehmer aus den EU-Ländern. Die Türkei hatte bereits in früheren Auflagen der Programme mit EU-Ländern zusammengearbeitet. Im April hatten EU-Spitzen und Ankara über einen Ausbau der Kooperation in diesen Bereichen gesprochen.

Durch das EU-Programm Horizont Europa werden Forschungsvorhaben und die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft gefördert. Das mittlerweile unter dem Namen Erasmus+ bekannte Austauschprogramm für junge Menschen ist unter neuem Namen auf andere Bereiche ausgeweitet worden. Es dient der Unterstützung allgemeiner und beruflicher Bildung, der Jugend und des Sports in Europa. Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps haben Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, etwa bei Freiwilligendiensten oder Praktika unterstützt zu werden.

dpa