
Anglikanische Kirche übt scharfe Kritik an Johnsons Ruanda-Plänen
Die anglikanische Kirche kritisiert die Pläne des britischen Premierministers Johnson, illegal eingereiste Hilfesuchende nach Ruanda abzuschieben. Das Vorhaben sei Anlass für „ernsthafte ethische Fragen“, so der Erzbischof von Canterbury.

Migrationspolitik: Großbritannien will Flüchtlinge nach Ruanda bringen
Großbritannien will Asylbewerber für die Dauer ihres Verfahrens nach Ruanda schicken. Premier Johnson hat mit dem afrikanischen Land ein entsprechendes Abkommen ausgehandelt. Scharfe Kritik kam von UNO, Menschenrechts-NGOs und Flüchtlingshelfern.

Ruanda: Über 100 Menschen „fliehen“ vor Corona-Impfung in den Kongo
Dutzende Menschen aus Ruanda sind vor der Corona-Impfung in die benachbarte DR Kongo „geflohen“. Laut den Kongolesen sind bereits über 100 Menschen im Land angekommen. Die ruandischen Behörden kündigten an, eine schnelle Rückführung zu organisieren.

Frankreich räumt Verantwortung für Völkermord in Ruanda ein
Frankreichs Staatschef Macron hat die Verantwortung seines Landes für den Genozid in Ruanda anerkannt. Frankreich habe die Pflicht, „sich der Geschichte zu stellen und das Ausmaß des Leidens anzuerkennen, das es dem ruandischen Volk zugefügt hat“.

Bericht: Frankreich hat Völkermord in Ruanda mit ermöglicht
Ein Bericht der US-Kanzlei Levy Firestone Muse wirft Paris vor, den Völkermord in Ruanda mitzuverantworten. Frankreich habe jene Institutionen mit aufgebaut, die Verbrechen begingen, die zu den schlimmsten Gräueltaten des 20. Jahrhunderts zählen.

Frankreich half offenbar Völkermord-Verdächtigen in Ruanda
Laut einer diplomatischen Note aus dem Jahr 1994 hat Frankreich Völkermord-Verdächtigen zur Flucht verholfen. Paris soll über Verdächtige informiert gewesen sein, die sich - folgenlos - in einer von Frankreich kontrollierten Sicherheitszone bewegten.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.
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